Digitaler Etikettendruck: Wenn Geschwindigkeit, Präzision und Vielfalt gefragt sind

Der digitale Etikettendruck ist heute ebenso beliebt wie die seit Jahrzehnten verwendeten traditionellen Druckverfahren. Er ist zwar keine Allzwecklösung für ausnahmslos alle Aufträge, aber wenn es auf Geschwindigkeit und äußerst hohe Präzision ankommt, ist der Digitaldruck konkurrenzlos. Der digitale Etikettendruck wurde erst vor drei Jahrzehnten eingeführt, aber heute ist diese Technologie in den Druckereien bereits ebenso weit verbreitet wie UV-Flex, Offset und Gravur. Warum?

Geschwindigkeit und äußerste Präzision – auch bei variablen Etiketten

„Der Digitaldruck dringt in einen Bereich ein, in dem andere Druckverfahren irrational oder einfach machtlos sind. Wenn Auftragsabwicklungszeit, winzig gedruckter Text, oder variable Designelemente auf der Wunschliste des Kunden an erster Stelle stehen, dann ist der Digitaldruck eindeutig die beste Lösung“, so Žilvinas Salatka, der Produktmanager von PakMarkas.

Der traditionelle Flexodruck ist untrennbar mit der Fertigung von Klischees – Druckvorlagen verbunden. Die Vorlagen werden für jeden Druck gesondert erstellt, was die Auftragsabwicklungszeit verlängert, da allein die Fertigung der Klischees mehrere Tage in Anspruch nimmt. Digitale Geräte verwenden keine Druckvorlagen. Damit verbunden ist ein weiteres Merkmal digitaler Maschinen: Die Möglichkeit, variable Produkte mit unterschiedlichen Texten, Barcodes oder sogar Bildern zu drucken.

„Die Flexodruck-Technik ist nicht in der Lage, eine solche Aufgabe zu bewältigen, da jede Änderung eines Etiketts, selbst eine geringfügige Änderung eines einzelnen Zeichens oder einer Farbe, einen Wechsel des Klischees erfordern würde. Das ist physisch unmöglich. Der herkömmliche Druck eignet sich daher nur für Chargen von Etiketten, bei denen die Aufdrucke völlig identisch sind. Ein Prozessor der digitalen Maschine kann hingegen verschiedene Texte drucken, die er rechtzeitig ändern kann“, erklärt Ž. Saladka.

Ein weiterer und vielleicht der wichtigste Vorteil des Digitaldrucks sind die äußerst präzisen und einheitlichen Farben. Digitale Technologien im Bereich des Drucks machen menschliche Eingriffe in den Prozess ganz oder teilweise überflüssig, was die Qualität und die Präzision entsprechend erhöht. Beim Flexodruck werden die Bilder mit vier Klischees gedruckt, die von einer Person gesteuert werden, während der Digitaldruck mit vier Laser-Trommeln erfolgt, die die Farben viel genauer kombinieren und die Menge der einzelnen Komponenten präziser dosieren.

Es gibt zwar viele verschiedene digitale Technologien, aber nur eine von ihnen wird derzeit als überlegen angesehen. Dies ist die „EP“ oder Elektrofotografie, die vor allem wegen ihrer Präzision geschätzt wird.

„Die EP-Technologie ermöglicht es, kleine Elemente mit großer Präzision zu drucken, und das ist sehr wichtig; beispielsweise, die digitale Technologie ermöglicht es, die Barcodes (insbesondere zweidimensional) und andere Texte oder Bilder mit hoher Präzision zu drucken, somit sind sie weiterhin mit Scannern besser lesbar. Damit werden CMYK- und Negativtexte (z. B. weiße Buchstaben im Hintergrund eines Fotos) sehr schön gedruckt. Die druckbaren Elemente können sehr klein sein. Bei der Herstellung wiederholter Chargen von Etiketten leidet die Qualität nicht und das Ergebnis ist jedes Mal identisch mit dem Standard“, so der Vertreter von PakMarkas.

Für die Hersteller von Konsumgütern ist es außerdem sehr wichtig, dass die Produktetiketten identisch aussehen. Aber was passiert, wenn eine Charge von Etiketten im traditionellen Flexodruck-Verfahren und andere im Digitaldruck hergestellt werden? Der Unterschied zwischen den beiden Chargen ist offensichtlich. Das Ergebnis einiger digitaler Technologien unterscheidet sich sehr stark vom Ergebnis des Flexodrucks, andere weniger stark. Aus diesem Grund haben die Spezialisten von PakMarkas die Ausrüstung für den digitalen Etikettendruck mit besonderer Sorgfalt ausgewählt und nach einer Anlage gesucht, die es ermöglicht, wesentliche Unterschiede zwischen Flexo- und Digitaldruck zu vermeiden.

Die von PakMarkas verwendete Ausrüstung für den Digitaldruck ermöglicht es, wesentliche Unterschiede zwischen Flexo- und Digitaldruck zu vermeiden.

PakMarkas verwendet derzeit eine digitale Xeikon-Maschine, die mit einer extrem hohen Auflösung von 800 oder sogar 1200 dpi drucken kann. Damit ist es möglich, geheime Aufschriften in schwarzer Farbe zu drucken, die für das bloße Auge unsichtbar sind und nur mit einer Lupe gelesen werden können. Die Maschine ermöglicht die Verwendung einer intensiven weißen Farbe auf transparenter PP-Klebefolie.

Nicht minder vorteilhaft sind die variablen Druckoptionen: So können beispielsweise variable Zahlen- oder Buchstabennummerierungen in der vom Kunden bevorzugten Schriftart gedruckt werden, oder nach der Vorbereitung einer großen Anzahl von Bildern diese einzeln, jedes Mal anders, auf das nächste Etikett zu drucken (fortlaufend oder zufällig), was in der heutigen Zeit des personalisierten Marketings besonders wichtig ist.

„Es ist sehr wichtig, dass die von uns verwendeten digitalen Druckfarben in direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen können“, sagt Ž. Salatka und betont die Besonderheit der verwendeten Technologie. „Aufgrund der Ungiftigkeit der Farbstoffe (sie enthalten keine krebserregenden Stoffe) ist die Xeikon Dry Toner-Technologie völlig unbedenklich und eignet sich daher sehr gut für Lebensmitteletiketten. Aufgrund ihrer weiteren Eigenschaften wie Farb- und Grafikgenauigkeit oder der Möglichkeit, Negativtexte zu drucken, eignet sich diese Technologie besonders für den Druck von Klebeetiketten auf Produkten der Premiumklasse (Gourmet, Delikatessen, vegetarische und vegane Produkte).“

Das Digitaldruckgerät von PakMarkas zeichnet sich nicht nur durch produktbezogene Qualitätsindikatoren aus, sondern auch durch seine Umweltfreundlichkeit. Während des Druckverfahrens wird menschenfreundliche Tinte verwendet, es werden keine Gase oder Flüssigkeiten freigesetzt, es gibt keinen Tintenabfall und nur minimalen Materialabfall, da die Farben in sehr kurzer Zeit übertragen werden.  Wie bereits erwähnt, besteht keine Notwendigkeit, Klischees zu fertigen, was bedeutet, dass diese Vorlagen nicht gelagert und anschließend recycelt werden müssen.

„Wir haben uns nicht nur für ein qualitativ hochwertiges Gerät entschieden, das die spezifischen Anforderungen genau erfüllt, sondern auch für ein Gerät, das für unsere Kunden und Mitarbeiter, die damit arbeiten, sicher ist“, gibt der Spezialist von PakMarkas an.

All diese Optionen ermöglichen es, dekorative und exklusive Etiketten zu drucken, nicht unbedingt in großen Mengen, und das ohne große Kosten für Druckvorlagen. Das ist besonders relevant für die Lebensmittelindustrie.

Wenn Sie auf der Suche nach einer schnellen Abwicklung, Personalisierung und variablen Informationsmöglichkeiten sind, gehen Sie auf: Klebeetiketten.